Presse | Martin Bären – das Familienunternehmen aus der Spielzeugstadt Sonneberg

Schon als Kind war für Sina Martin klar, dass sie irgendwann in den Betrieb ihres Vaters Rainer einsteigen würde. In der Familie wurde ihr die handwerkliche Kreativität vorgelebt. Damit das Unternehmen auch im Internetzeitalter erfolgreich am Markt bestehen kann, entschloss sich Sina Martin für das Studium der Wirtschaftsinformatik. Seit ihrem „Amtsantritt“ im April 2012 besteht daher ihre größte Herausforderung darin, den Spagat zwischen Tradition und Moderne zu meistern. „Es haben sich inzwischen einige Abläufe und Prozesse im Unternehmen geändert, da ich die Möglichkeit hatte, alles neu zu überdenken, zu hinterfragen und damit vielleicht zu verbessern. Das Schöne bei uns ist, dass der Übergang sehr fließend war/ist.“ Einige Aufgaben, wie z.B. den Onlineshop, betreut Sina Martin schon viele Jahre. Nach und nach kamen mehr Aufgaben hinzu, während ihr Vater immer mehr in den Hintergrund trat. „Ich profitiere dabei von seinen Erfahrungen, während er sich über neuen Input, Denkanstöße und Möglichkeiten der technischen Umsetzung von mir freut. Das Schöne an unserem Familienbetrieb ist, dass sich das familiäre Klima auf alle Mitarbeiter überträgt und wir wie eine große Familie im Team zusammenarbeiten.“

Die Ideenfindung läuft bei Martin Bären sehr offen ab. Jeder, der eine Idee oder Wünsche hat, darf diese äußern. Es wird viel ausprobiert und entworfen. „Uns ist wichtig, der Kreativität freien Lauf zu lassen, und wir versuchen, jedem Bären einen individuellen Ausdruck, Charakter und Persönlichkeit zu geben. Bei uns ist Teddy nicht gleich Teddy, sie sind so unterschiedlich, wie es auch die Menschen sind, und unser Ideenpool ist noch lange nicht ausgeschöpft.“

Demzufolge ist auch das Sortiment sehr breit gefächert. Vom größten Teddybären der Welt (3,4 Meter sitzend, 5,4 Meter groß wäre er im Stehen), der in einem extra Anbau sitzt, bis zur Kollektion der Filzbären (3 bis 4 cm Größe) ist quasi alles dabei. Im Betrieb entstehen neben klassisch-traditionellen, mit Holzwolle gefüllten und mit Brummstimme ausgestatteten Bären auch weiche Knuddelbären und ausgefallene, bunte, kleine Teddyszenen bis hin zu Sonderanfertigungen, Unikaten und Einzelstücken. Dabei wird zunehmend auf kleine Serien mit einer geringen Limitierung (unter 50 Stück weltweit) gesetzt, die für Sammler besonders attraktiv sind.

Hinzu kommen verschiedene Serien, die weltweit Liebhaber haben, die sich kein Exemplar entgehen lassen. So widmet man sich jedem Jahr einem großen (40 bis 50 cm) und einem kleinen (10 bis 15 cm) Jahresbären, der die Erinnerung und Erlebnisse in diesem Jahr festhalten soll. Die Mitglieder der Kuschelserie sind bunt gemixt, sehr knuddelig und so groß, dass sie liebevoll als „eine Hand voll Bär“ bezeichnet werden. Es gibt auch noch Teddybären als Süßigkeiten oder Früchte, aus besonderen Stoffen mit Holzknöpfen (Knopfies) oder gehäkelte Teddys.

Ein neuer Trend sind auch die Jeansbären. „Wir bieten dabei an, dass man uns eine Jeans schickt, die man nicht mehr tragen möchte, und wir machen daraus ein persönliches Unikat.“ Somit muss die einstige Lieblingsjeans nicht im Schrank verstauben, sondern kann sich als dekorativer Teddybär wieder zeigen lassen.

Und auch an die Kleinsten ist gedacht: Ein Teddybär mit bestickten Sohlen – mit Namen und Geburtsdatum des Babys – ist ein schönes, persönliches und sehr beliebtes Geburts- oder Taufgeschenk.

Für ältere Kinder gibt es die Möglichkeit, einen eigenen Teddy selber zu machen. „Mit unserer Teddybastelstation besuchen wir Kindergärten und Grundschulen, basteln mit den Kindern und sensibilisieren sie wieder für das traditionelle Spielzeug als Ausgleich zu den vielen technischen Spielsachen (Handys etc.) oder organisieren Umweltprojekttage, bei denen wir anschaulich mit den Kindern über Umweltschutz sprechen und sie mit einem Umweltbär daran erinnern, dass auch sie alltäglich etwas für unsere Umwelt tun können.“

Seit diesem Jahr bieten Martin Bären aufgrund der großen Nachfrage nach langer Zeit auch wieder Kurse für Erwachsene an, die gerne das Teddyhandwerk erlernen möchten. Dieser Tageskurs in kleinen Gruppen (max. vier Personen) findet an ausgewählten Terminen statt und führt die Teilnehmer vom Zuschnitt bis zum fertigen, handgemachten Teddybären.

Kontakt zu ihren Kunden hält die Firma natürlich auch über die sozialen Netzwerke (www.facebook.com/martinbaeren und www.youtube.com/c/MartinbaerenDE) und über die Kundenpost, die vier bis sechs Mal im Jahr kostenlos verschickt wird.

Quelle: Teddy & Co.

 

 

 

 

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  • DANKE!

    Vielen Dank an Torsten Weber, Chefredakteur TEDDY & CO. für den schönen Artikel!

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